Hallo liebe Hobbygärtner!
Nacktschnecken aller Art haben auch diesen Winter wieder gut überstanden und machen sich auf Nahrungssuche. Die liebsten Überwinterungsplätze sind der Komposthaufen, feuchtes Holz oder unter Blumenkübel, sie finden einen Platz für ihre Eiablage. So sichern sie ihre Population und schädigen immer wieder unsere Pflanzen. Was tun? Nur noch schneckenresistente Pflanzen in den Garten setzen? Wollen wir etwa auf Dahlien, Bohnen, Tagetes, Erdbeeren und Salat verzichten?
Ich glaube nicht. Also heißt es die Schnecken einsammeln! Dabei nicht das Schneckengelege vergessen. Sehr gut links im Bild erkennbar. Die beste Zeit ist der sehr frühe Morgen, aber auch zur Abenddämmerung können wir die Schnecken entdecken.
Es gibt einige Hilfsmittel, die uns das Einsammeln erleichtern.
Legen wir ein feuchtes Brett oder einen feuchten Lappen ins Beet werden die Schnecken angelockt. Sie verkriechen sich für die Nacht darunter und wir können sie am Morgen ganz bequem entsorgen.
Ein Rhabarberblatt mit der Oberseite auf die Erde gelegt erfüllt den gleichen Zweck. Zusätzlich kann Trockenfischfutter unter Brett, Lappen und Rhabarberblatt als Lockmittel ausgestreut werden.
Drehen wir am nächsten Morgen das Blatt um sehen wir den Sammelerfolg.
Jetzt rollen oder falten wir das Blatt zusammen und entsorgen es. Wieder ein paar Schnecken weniger.
Auch die alt bewährten Bierfallen helfen, locken aber auch die Schnecken aus dem Nachbargarten an.
Nur bei ganz starkem Befall verwenden wir entsprechend der Gebrauchsanweisung Schneckenkorn.
In die Startlöcher liebe Hobbygärtner. Damit wir unser Gemüse alleine genüsslich verzehren können.
Ich wünsche viel Spaß beim Gärtnern.