Als Wanderer lassen wir die eine oder andere Herausforderung über uns ergehen. Schmale Wege mit direkt daneben liegenden steilen Abhängen, kräftezehrende Anstiege oder abenteuerlichste Wetterverhältnisse während der Wanderung.
In Österreich informiert man Wanderer in den Wäldern mittels Hinweis- und Warnschilder.
Im Pitztal fließt die Pitze. Direkt neben dem genannten Fluss verläuft ein schmaler Wanderweg. Ein Teil unserer Wanderstrecke verlief direkt neben der Pitze. Nicht nur das Wandern ist das Ziel, sondern auch das Erkunden der Umgebung mit ihrer Flora und Fauna. An einer Stelle des Wanderweges standen zwei Warnhinweise der Bundeswasserhausverwaltung Tirol.
Hier wurden wir stutzig.
Wie sollen wir uns bei einem Wasserschwall verhalten? Kündigt sich so etwas an? Wie lange dauert der Schwall und vor allem, wie hoch kann so ein Schwall werden? Kopfschütteln gingen wir weiter, bis wir den nächsten Abschnitt des Wanderweges aus Gitterrosten betraten.
Das Geländer zerstört, vermutlich durch einen Steinschlag. Was ist nun mit dem Wasserschwall? In der folgende Stunde blieben wir jeglicher Gefahr, wie z. Bsp.: durch einen Wasserschwall oder Steinschlag, verschont. Glück gehabt?
Nach dem Aufstieg zur Benni-Raich-Brücke und dessen Überquerung blickten wir 94 m tief zur Pitze hinunter. Die Gefahr eines Wasserschwalls der Pitze ließ sich auf den weiteren Verlauf unserer Strecke erfolgreich vermeiden. Passend zur Mittagszeit, bei 32°C in der Sonne, forderte unsere Wanderroute viele Höhenmeter von uns ab.
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