Eine Glaskugel lässt sich auch in der Fotografie einsetzen. Gerade bei den Motiven, die wiederholt gern fotografiert werden.
Wer mit offenen Augen durch das Leben geht, findet schöne Sehenswürdigkeiten in seiner direkten Umgebung. Schöne Objekte, wie zum Beispiel: Statuen, Strände, Seenlandschaften müssen nicht mehrere tausend Kilometer weit weg vom eigenen Heim sein.
Ambitionierte Menschen, die das Hobby Fotografie teilen, sind ständig auf der Suche nach neuen Motiven. Zum Jahresende überschlagen sich die Fotos regelrecht mit den vermutlich schönsten Weihnachtsbäumen auf dieser Welt. Doch was wäre, wenn der eigentliche Hauptdarsteller in den Hintergrund rückt? Der Betrachter sieht vieleicht einen weiteren Weihnachtsbaum, doch nicht auf den ersten Blick. Eine Glaskugel sorgt für die optische Verwirrung. Der Betrachter des Bildes muss sich wenige Sekunden mehr Zeit nehmen, um das Bild zu erkunden.
Ich nutzte eine Glaskugel, um den Weihnachtsbaum optisch tiefer auf dem Foto wirken zu lassen. Die Lichterkette zeichnet die vielen Äste des Weihnachtsbaumes nach. Details am Weihnachtsbaum lassen sich nicht mehr erkennen. Dieses Darstellungsmethode lässt sich demnach auch führ Weihnachtsbäume oder Objekte verwenden, die nicht makellos erscheinen.
Während der Aufnahme fragte ich mich, ob die Glaskugel besser auf einem Sockel wirkt oder ob die Glaskugel auf dem Stein besser zur Geltung kommt. Vergleichen Sie selbst!


Mir gefällt die Glaskugel direkt auf dem Stein besser. Es ist ein schöner Kontrast zwischen blickdicht und lichtdurchlässig. Optisch verbindet der Sockel die Materialien Glas und Stein aus meiner Sicht nicht.
