Die Eisheiligen

Pflanzen nach den Eisheiligen

 

ENDLICH! Nach den Eisheiligen,

  • 11.05. –  Mamertus (Beginnend in Norddeutschland)
  • 12.05. –  Pankratius (Beginnend in Süddeutschland)
  • 13.05. –  Servatius
  • 14.05. –  Bonifatius (Endend in Süddeutschland)
  • 15.05. –  Kalte Sophie (Endend in Norddeutschland)

können die vorgezogenen frostempfindlichen Pflänzchen in die Beete gesetzt werden. Damit ist das „Schlaraffenland“ für alle Pflanzenschädlinge eröffnet. Die Nacktschnecken fressen nicht nur gern das frische Grün des eben erst ausgesäten Salates sondern auch viele andere Pflanzen z.B. Dahlien, Petunien, Tagetes werden von den viel fressenden Biestern aufgesucht.

Schnecke

Nicht überall kann ein Schneckenzaun gesetzt oder ein breiter Streifen mit Sägemehl um die Beete gestreut, ein Kupferband ausgelegt werden. Für Laufenten sind Nacktschnecken eine Delikatesse. Haben sie jedoch ihre Hauptmahlzeit verzehrt nehmen sie gern zum Dessert den frischen Salat. Also müssen wir fleißig sein und Schnecken, am besten in der Dämmerung, einsammeln. Ein Brett in das Beet gelegt erleichtert die Suche. Die Schnecken suchen gern einen Unterschlupf. Am Morgen das Brett umdrehen und die Schnecken absammeln. Eine Möglichkeit wären Pflanzen, die die Schnecken nicht mögen z.B. Lavendel, Allium, Thymiyn, Rosmarin zu pflanzen oder die Pflanzen mit einer Moosbrühe zu besprühen. Diesen Geruch mögen Schnecken gar nicht.

Noch ein Tip für alle Rosenliebhaber!

 

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Die Rose wird zu Recht als die „Königin der Gärten, der Herzen, der Seele, …“ benannt. Erfreut sie uns mit ihrer Blüte ab Juni über Wochen. Ihr Duft ist manchmal betörend und sehr intensiv. Sie ist robust und pflegeleicht. Und trotzdem benötigt sie manchmal unsere Hilfe.

Wer seine Rosen sich genauer ansieht stellt fest, das einige Blätter sich entlang der Teilblätter eingerollt haben. Hier ist die Rosenblattrollwespe am Werk.

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Alle Blätter werden entfernt und über die Mülltonnen/Hausmüll entsorgt. So wird verhindert, dass die im Juni erwachsenden Larven die Blätter verlassen und im Boden als Kokon überwintern. Wurden sehr akribisch alle Blätter entfernt haben sind die Rosen im nächsten Jahr nur noch vereinzelt oder gar nicht mehr von der Rosenblattrollwespe befallen. Ebenso werden die Blätter bei Befall des Sternrußtau und Rosenrost entfernt und über die Mülltonne/Hausmüll entsorgt. Bei Mehltau kann im frühen Stadium eine Spritzung mit Milch (unverdünnt) helfen.

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Auch Blattläuse lieben Rosen. Hier hilft eine mehrmalige Spritzung mit Brennnesseljauche.

 


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