In einer der letzten Beiträge berichteten wir über die Verwendung von Akku-Packs. Auf dem Markt gibt es viele Akku-Packs zur Auswahl. Nur für welches Akku-Pack sollte man sich schlussendlich entscheiden?
Vor dem Kauf eines Akkupacks sollte man überlegen, was das Akku-Pack für einen selbst leisten soll. Wir haben einige Fragen aufgelistet und sie kommentiert.
- Wie schwer darf mein Akku-Pack sein?
- Welches Maß (HxBxT) darf mein Akku-Pack nicht überschreiten?
- Muss mein Akku-Pack vor Spritzwasser geschützt sein?
- Wie viele USB-Stecker muss mein Akku-Pack enthalten?
- Wie hoch muss der Strom über einen USB-Anschluss sein?
- Welche Lademöglichkeiten muss mein Akku-Pack haben?
- Kann ich mein Akku-Pack auch im Auto laden?
Wie schwer darf mein Akku-Pack sein?
Plant man eine mehrtätige Tour, gewinnt das Gesamtgewicht eines Rucksackes mit einmal eine höhere Bedeutung. Je länger die Touren werden, desto mehr wird an jedem überschüssigen Gramm gearbeitet, um es abzubauen.
Unsere Empfehlung: Vor dem Kauf des Akku-Packs sollten die technischen Parameter festgelegt sein. Es ist also bekannt, wie viele USB-Anschlüsse am Geräte vorhanden sein sollen und wie hoch die Kapazität des Akku-Packs ist. Als dritten Parameter legt man sich auf das Gewicht des Akku-Packs fest. Vergleichen Sie unbedingt die Geräte, die Sie kaufen wollen!
Welches Maß (HxBxT) darf mein Akku-Pack nicht überschreiten?
Mitunter gibt es im Rucksack einen Stauraum, der sich für das Akku-Pack förmlich anbietet. Ein Stauraum kann möglicher Weise eine Tasche im Rucksack sein. Vergessen Sie bei dem Stauraum für das Akku-Pack nicht, dass während der Wandertour ein Zugriff möglich sein muss. Schließlich sollen die Geräte auch am Tage während der Wandertour geladen werden können. Ist das Akku-Pack für die Tasche zu groß, muss das Akku-Pack an einer anderen Stelle verstaut werden. Hier muss man bereit sein, einen Kompromiss zu finden. Das Akku-Pack verändert sein Außenmaß in Abhängigkeit seiner Speicherkapazität. Je höher die Speicherkapazität, desto größer wird das Außenmaß.
Muss mein Akku-Pack vor Spritzwasser geschützt sein?
Nein. Wenn das Akku-Pack nur im Trockenen verwendet wird, nicht. In der Verwendung im Freien sollte man die Möglichkeit, ein Spritzwasser geschütztes Akku-Pack zu verwenden, sich durchaus überlegen.
Ein Beispiel: Während einer Wanderung wird man durch einen Schauer förmlich überrascht. Der Rucksack ist vollkommen wasserabweisend, so das nur wenige Stellen im Rucksack nass werden können. Was passiert in dieser Situation mit dem Akku-Pack? Kann es an dieser Position im Rucksack durch Regen nass werden?
Wird das Akku-Pack in einem wasserdichten Beutel transportiert, ist ein Spritzwasser geschützter Akku-Pack beim Kauf kein wesentlicher Parameter. Zurzeit gibt es nicht viele Akku-Packs, die geschützt durch Spritzwasser sind.
Wie viele USB-Stecker muss mein Akku-Pack enthalten?
Es kommt hin und wieder vor, dass ein Gerät unterwegs zu laden ist. Selten wird mehr als ein Gerät gleichzeitig geladen. Wir empfehlen ein Akku-Pack mit zwei USB-Buchsen. Die zweite USB-Buchse dient der Reserve, falls es doch vorkommt, ein zweites Gerät aufladen zu müssen.
Wie hoch muss der Strom über einen USB-Anschluss sein?
Eine USB-Buchse muss hochstromfähig mit 2.1 A sein. Viele Geräte können ihren internen Energiespeicher mit 2.1 A laden. Bereits nach kurzer Zeit trennt man das Gerät vom Akku-Speicher und mit ihm wieder gewohnt, ohne an der Ladung „zu hängen“, arbeiten zu können.
Welche Lademöglichkeiten muss mein Akku-Pack haben?
Hier kommt es darauf an, an welchen Orten das Akku-Pack zu laden ist. Checkt man jeden Abend in ein Hotel ein, reicht es aus, das Akku-Pack mit Hilfe eines Netzteils über die Steckdose zu laden.
Während einer Wandertour mit dem Zelt, ist das regelmäßige Aufladen des Akku-Packs vermutlich schwieriger. Nicht immer ist der Zugriff auf eine Steckdose möglich. Hier wäre es schön, eine Alternative zur Steckdose nutzen zu können. Gute Akku-Packs nutzen zum Aufladen ihres Energiespeichers mehrere Möglichkeiten. So lassen sie sich durch einen KFZ-Adapter oder durch Solar-Energie aufgeladen.
Durch eine tragbare Photovoltaik-Anlage, welche man direkt an das Akku-Pack anschließt, lässt sich der interne Energiespeicher aufladen. Die Solarzellen befestigt man am Rucksack. Am Tage trägt man den Rucksack mit den Solarzellen außen dran. Das Akku-Pack lädt sich in dieser Zeit auf. Die Leistung der Solarzellen hängt vom Wetter ab. Bei strahlendem Sonnenschein ist das Akku-Pack abends wieder voll aufgeladen. Bei trübem Wetter, findet sicher keine Ladung des Akku-Packs statt.
Kann ich mein Akku-Pack auch im Auto laden?
Ja. Wenn das Akku-Pack ebenfalls über eine USB-Steckverbindung zum Laden besitzt. Für den Zigarettenanzünder gibt es USB-Steckernetzteile. Die Steckernetzteile sollten hochstromfähig sein. Hier ist beim Kauf auf den 2.1-A-Ladestrom am USB-Ausgang des Netzteils zu achten. Ist der Ausgangsstrom des KFZ-Steckernetzteils zu schwach, muss man ziemlich lange Auto fahren, um das Akku-Pack zu laden.
Sind Fragen, Bemerkungen oder Hinweise vorhanden, dann freue ich mich auf ein Feedback per Kontaktformular oder unten im Beitrag als Kommentar.