Hallo liebe Hobbygärtner!
Oder soll ich lieber „Hallo liebe Hobbywinzer“ sagen? Heute geht es um den Wein. Also um die Pflanze und an welchem Standort sie am besten gedeiht. In sehr vielen Gärten ist der Wein angepflanzt. Mal an einem Spalier an der Terrasse oder vor der Hauswand in Südlage.
Die mediterranen Pflanzen profitieren von der tagsüber gespeicherten Wärme in der Nacht. So sind sie vor den kalten Nächten geschützt. Wer große Trauben zum Verzehr oder zur Weinherstellung ernten will, sollte den Wein beschneiden.
Dient er nur als Sichtschutz – lässt man ihn wachsen.
Sowie der Fruchtstand zu erkennen ist wird geschnitten. Für eine gute Reifung benötigt die Rebe Kraft und Sonne. Auf ein bis zwei Blätter nach der Rebe wird der Trieb eingekürzt.
Triebe ohne Früchte (Laubtriebe) werden am Hauptstamm und Geiztriebe, wie bei der Tomate, aus den Blattachsen entfernt. Überflüssige Blätter, die der Rebe die Sonne nehmen, werden ebenfalls entfernt.
Aber nicht nur uns schmecken die reifen Trauben, auch den Insekten. Hauptsächlich den Wespen. Sie probieren schon mal, bevor die Früchte ausgereift sind. Ärgerlich für uns, die Früchte faulen und verderben die ganze Rebe. Hier helfen kleine Gaze- oder Organzersäckchen. Die Trauben werden in das Säckchen gesteckt und schon sind sie vor Wildbissen geschützt.
So, nun brauchen wir nur noch Sonne, damit die Früchte süß und saftig heranreifen können.
Das wird ein Genuß, ich freue mich schon darauf.
Ich wünsche viel Spaß beim Gärtnern.