In diesem Beitrag zeigen wir, wie die Energieversorgung im Freien durchzuführen wäre, wenn nicht zu jeder Zeit eine Steckdose zum Aufladen in unmittelbarer Umgebung vorhanden ist.
Ein Beispiel:
Mein GPS-Handgerät kann über die vorhandene USB-Schnittstelle mit Strom versorgt werden. Sollten also die Batterien ihre Kapazität verlieren, kann ich die Batterien tauschen oder im anderen Fall, das GPS mit einer externen Spannungsquelle über die USB-Schnittstelle mit Strom versorgen.
Welche Batterietypen nehme ich als Reserve während der Wander-Tour mit?
Im schlimmsten Fall ist in der Reservehaltung der Energieversorgung jeder Batterietyp enthalten. Legt man alle Batterietypen auf einen Platz zusammen, kommt sicher eine stolze Größe und vor allem Volumen und Gewicht zusammen.
Jeder, der länger als 5 Stunden mit dem Rucksack unterwegs war, kennt es. Der Inhalt eines Rucksacks ist begrenzt und über die Tour steigert sich die persönliche Wahrnehmung über das Gewicht des Rucksacks.
Das Ziel soll also sein, das Gewicht und das Volumen unserer Reservehaltung der Akkus oder Batterien zu minimieren.
In dem Kapitel „[Das Energiekonzept]“ wurde bereits gezeigt, wie sich die Anzahl der verschiedenen Batterietypen minimieren lassen. Je nach Fortschritt der umgesetzten Ziele im Energiekonzept sind weniger Batterietypen auf der nächsten Tour vorhanden.
Ich persönlich nutze einen Akku-Pack (Power-Bank) als Energiespeicher für meine Touren im Freien. Das Akku-Pack hat zwei USB-Anschlüsse. Ein USB-Anschluss ist „hochstromfähig“. Der zweite USB-Anschluss versorgt die angeschlossenen Geräte bis zu 1 A.
Hochstromfähig heißt, dass dieser USB-Anschluss einen Ladestrom bis zu 2,1 A liefern kann. Dies ist besonders für Smartphones gut. Das Smartphone befindet sich zum Aufladen nur für eine kurze Zeit am Akku-Pack im Rucksack. Neue Smartphones können einen hohen Ladestrom aufnehmen, um möglichst schnell den internen Akku zu laden.
Summiere ich beide Ströme der beiden USB-Ports von meinem Akku-Pack, erhalte ich 3,1 A, also 15,5 W.
Das von mir gewählte Akku-Pack ist nicht sonderlich groß. Sein Gewicht beträgt ca. 272 Gramm. Ich habe mich für diesen Akku-Pack entschieden, da ich diesen mit verschieden Quellen laden kann. Dazu berichten wir in einen der nächsten Beiträge dieser Serie. Die Gesamtkapazität des Akku-Packs beträgt 9000 mA/h. Der Akku-Pack kann einen maximalen Ladestrom über beide Anschlüsse höchsten für 35 Minuten führen. Aus Erfahrung kann ich an dieser Stelle mitteilen, dass das Akku-Pack auf den Tagestouren nicht leer wurde.
Bevor die Tagestour beginnt, sind alle Geräte für die Tour vollständig geladen. Das bedeutet, dass die Geräte ihre eigene Energie erst „verbrauchen“ müssen, bevor sie durch das Akku-Pack erneut zu laden sind. Am Ende der Tagestour werden alle Geräte wieder in der Unterkunft geladen. Am nächsten Tag sind somit alle Geräte wieder vollständig geladen und einsatzbereit.
Auf einer Tour habe ich nur wenige Akkus als Reservehaltung dabei. Diese Akkus in Reserve sind zum Austausch eingeplant, falls ein Akku durch einen internen Fehler in den Geräten zerstört wird. Die Spannung des defekten Akkus beträgt dann 0 Volt und somit wäre das Gerät unbrauchbar. Trotz Akku-Pack ist es also sinnvoll, einen Austausch-Akku dabei zu haben.
Um die Anzahl der Kabel für das Laden der Geräte unterwegs zu minimieren, benutze ich ein USB-Kabel an dessen Ende sich ein Adapter statt eines USB-Steckers befindet. Die passenden Gegenstücke beinhalten alle zurzeit auf dem Markt verfügbaren USB-Stecker. Muss ein Gerät über das Akku-Pack geladen werden, stecke ich den benötigten USB-Adapter mit dem USB-Kabel zusammen.
Fazit:
Ein Akku-Pack ist eine gute Alternative zu unterschiedlichen Akku-Typen. Auch das Aufladen des Akku-Packs ist weit komfortabler als mehrere Akkus laden zu müssen.
Sind Fragen, Bemerkungen oder Hinweise vorhanden, dann freue ich mich auf ein Feedback per Kontaktformular oder unten im Beitrag als Kommentar.