Narzissen in ihrer Vielfalt

Es gibt kleine niedrige, mittlere und hohe Sorten mit einer Blüte, zwei oder sogar drei Blüten am Stiel. Auch die Farben variieren zwischen weiß, zartgelb bis zu einem sattem gelb wie z.B. die „Golden Harvest“. Sie werden den Amaryllisgewächsen zugeordnet. Die Blüte bildet eine Hauptkrone, das sind sechs einzelne Blätter, und der innen liegenden Nebenkrone. Diese ist Trompetenförmig und zeigt sich in weiß, gelb bis orange.

Gesteckt werden die Zwiebeln im Spätsommer bis zum Herbst solange der Boden nicht gefroren ist in einer Tiefe von zehn bis fünfzehn cm. Sie können direkt ins Beet neben Schneeglöckchen, Krokussen, Tulpen, Traubenhyazinthen und co. oder in den Rasen gepflanzt werden. Man sollte aber wissen, dass der Rasen nicht abgemäht werden darf bis das Grün verwelkt ist. Für die Pflanzung im Rasen stechen wir den Rasen ab, nehmen die Grasnarbe vorsichtig auf und lockern den Boden. Zwiebeln einsetzen, angießen und die Grasnarbe wieder daraufsetzen.

Jetzt heißt es bis zum Frühjahr warten. Nach der Blüte werden nur die Blüten mit der Samenkapsel abgeschnitten, das Grün bleibt stehen. Die Zwiebel holt sich, wie alle Zwiebelgewächse, ihre Nährstoffe aus dem Grün. Narzissen lassen sich über Tochterzwiebeln, die die Narzisse reichlich entwickelt, vermehren.

Für die Pflanzung im Blumenkasten oder Blumentopf ist eine Drainageschicht aus Blähton erforderlich. Es spricht auch nichts dagegen Krokusse, Tulpen oder/und andere Frühblüher mit einzupflanzen. Der Kasten oder Topf sollte gut vor Frösten mit Noppenfolie und Jute geschützt auf dem Balkon oder Terrasse stehen. Wenn sich die ersten grünen Spitzen zeigen wissen wir, dass wir alles richtig gemacht haben.

Ich wünsche viel Spaß beim Gärtnern.

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